Gezielt die Seele stärken, damit Heilung stattfinden kann: Psychotherapie.
Psychotherapie ist ein anerkanntes Heilverfahren. Sie steht für eine professionelle Begleitung durch psychische Erkrankungen, psychosoziale Probleme und herausfordernde Lebenssituationen.
In meiner Arbeit als Therapeutin fokussiere ich mich vor allem auf die personenzentrierte Psychotherapie. Sie geht zurück auf den berühmten US-amerikanischen Therapeuten und Psychologen Carl R. Rogers. Wissenschaftlich fundiert, ist sie eines von über 20 verschiedenen vom Österreichischen Bundesministerium für Gesundheit anerkannten Psychotherapieverfahren.
Kennzeichnend für diese Therapiemethode ist, dass ich als Therapeutin von der Annahme ausgehe, dass jeder Mensch das Streben und die Kraft in sich trägt, alle seine Fähigkeiten zu entdecken und ein eigenverantwortliches Leben zu führen. Damit sich dieses Streben entfalten kann, bedarf es förderlicher Bedingungen, die es ermöglichen, sämtliche Themen und Schwierigkeiten offen anzusprechen – ohne einer Bewertung ausgesetzt zu sein. Deshalb richtet sich meine Aufmerksamkeit in einem bewussten Klima von Wertschätzung, Verständnis, Respekt und Vertrauen nicht auf Symptome oder Probleme, sondern auf das gesamte gegenwärtige Sein der Person im Beziehungsgeschehen und im Prozess seiner Entwicklung.
Als Therapiemethode mit breiter Wirksamkeit ist die personenzentrierte Psychotherapie sowohl als Kurzzeittherapie, als auch als Langzeittherapie geeignet. Sie kann sowohl einen einzelnen Menschen, ein Paar oder auch eine Gruppe durch einen Veränderungsprozess begleiten. Mehr zu häufigen Anlässen einer Therapie erfahren Sie im weiteren Verlauf dieser Seite.
Trauma
Wieder zusammenfügen, was zersprungen ist: Trauma.
Missbrauch, ein schweres Unglück, extreme Ausgrenzungserfahrungen: Ein Trauma kann viele Ursachen haben. Es sollte nach Möglichkeit immer verarbeitet werden, was vor allem in Form wiederholter Erzählungen des Erlebten stattfindet. Als Therapeutin schaffe ich den dafür nötigen geschützten und sicheren Raum, der auch vor einer Retraumatisierung zuverlässig bewahrt.
Schritt für Schritt entsteht hierbei aus einzelnen Erinnerungssplittern wieder eine komplette, integrierbare Erzählung. Gleichzeitig steigen Bewusstheit und Akzeptanz dafür, dass man sich durch das Trauma verändert hat. Neue Ideen und Ansätze für einen sinnvollen – und manchmal sogar lebensbereichernden – Umgang mit dem Trauma vervollständigen meine Arbeit in diesem Bereich.
Psychosomatische Beschwerden
Bei psychosomatischen Beschwerden werden geistig-seelische Probleme durch den Körper ausgedrückt, etwa in Form von „unerklärlichen“ Schmerzen. Viele Psychosomatik-Patienten haben bereits eine lange Reihe an Terminen bei verschiedensten Ärzten hinter sich, ohne wirklich weitergekommen zu sein.
Besonders positiv erleben sie bei der therapeutischen Begleitung, dass die Ausdrucksform des Körpers ein wichtiger Startpunkt für die Frage nach dem Dahinter ist. Dieses darf sich in einem gemeinsamen Prozess verdeutlichen und kann nun ebenso achtsam wie zielführend bearbeitet und geklärt werden.
Verlust
Größere Einschnitte im Leben wie Scheidung, der Tod eines nahestehenden Menschen, der Abschied von einem lange vertrauten Lebensumfeld oder eine schwere Krankheit bedeuten immer auch große seelische Herausforderungen. Hier bietet meine Begleitung einen geschützten Raum, um sich mit allen Gefühlen, Ängsten und Bedürfnissen – die alle Beachtung finden und gewürdigt werden – öffnen zu können. Schritt für Schritt erarbeiten wir dann neue Perspektiven, die Trost und Kraft geben und ein Weitergehen ermöglichen.
Depression/Burnout
Bei einem Burnout handelt es sich um eine Depression gepaart mit einem Erschöpfungssyndrom.
Für mich erfordert gerade diese Krisensituation eine bewusst ganzheitliche Sichtweise – allein aufgrund der zahlreichen Funktionen, die ein Burnout im Leben unbewusst übernehmen kann und die es sichtbar zu machen gilt.
Besonderen Wert lege ich auch auf genügend Zeit, die Betroffenen kennenzulernen und mich mit jedem Menschen, seinen Wünschen und Bedürfnissen vertraut zu machen. Gleiches gilt für mich bei der Behandlung von Depressionen, hinter denen ebenfalls unterschiedlichste Ursachenkonstellationen stehen können.